Dienstag, 17. Dezember 2013

Muh!



Hallo zusammen!


So, heute widme ich mich einem Buch mit anthropomorphen Tieren. (Ich liebe dieses Fremdwort: Anthropomorphe Tiere sind Tiere mit menschlichen Eigenschaften bzw. vermenschlichte Tiere).

Meine heutige Rezension handelt von dem Buch „Muh!“ von David Safier, welcher am 13. Dezember 1966 in Bremen geboren wurde.
Da ich bisher alle Bücher von David Safier ( „Mieses Karma“, „Jesus liebt mich“, „Plötzlich Shakespeare“, und „Happy Family“) gelesen habe, war ich schon ganz gespannt auf seine neuen Ideen.
In diesem Buch sind die Hauptakteure (wie man schon aus dem Titel schließen kann) Kühe.
Die Kuh Lolle lebt in Deutschland, genauer gesagt auf einem Bauernhof in Ostfriesland, zusammen mit ihren Freundinnen Hilde und Radieschen. Sie hat einen Freund, einen Stier namens Champion. Doch dieser ist ihr nicht treu und betrügt sie mit der eingebildeten Susi.
Lolle rettet einem italienischen Kater vor dem, mit übernatürlichen Kräften ausgestatteten, Höllenhund Old Dog. Worauf letzterer so wütend ist, dass er ihr droht sie heimzusuchen um ihr ihr Glück zu nehmen.
Nun ist es an Lolle herauszufinden, was Glück für eine Kuh bedeutet. Der Kater weiß Rat: Indien! Denn hier sind die Kühe heilig und werden nicht geschlachtet. Die vier Kühe, der Stier und der Kater begeben sich nun auf eine abenteuerliche Reise nach Indien.
Es handelt sich um eine nette Geschichte, doch irgendwie fehlt mir diesmal der besondere Witz. Da können auch das etwas schusselige Radieschen, die missmutige Hilde, die schöne Susi und der vom geilen Stier zum braven Vater-Ochsen mutierte Champion nicht unbedingt zu beitragen. Besonders der Höllenhund ist so unrealistisch und schlecht, dass ich beim Lesen immer gedacht habe: den hat es eigentlich so nicht gebraucht.
Ich hoffe, dass David Safier bei seinem nächsten Buch wieder freier schreiben kann und nicht zu sehr konstruiert.


Daher vergebe ich für dieses Buch 6 von 10 Punkten.

Bis bald,
Sonny

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